Neue Arbeitswelt Starre Organisationsstrukturen waren gestern – es lebe die Projektwirtschaft!
Die in der globalen Wirtschaft heute erforderliche Flexibilität ist mit herkömmlichen Organisationsstrukturen kaum mehr zu erreichen. Projektwirtschaft heißt folglich das Zauberwort, wie eine Studie des Instituts für Beschäftigung und Employability an der FH Ludwigshafen demonstriert. Im Auftrag des Personaldienstleisters Hays wurden Entscheider aus 298 Konzernen und mittelständischen Unternehmen im deutschsprachigen Raum befragt.
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Für die betriebliche Projektwirtschaft spricht aus Sicht der Befragten vor allem, dass Projektteams wesentlich lösungsorientierter und selbstständiger agieren und sich stärker mit ihren Zielen und Zielvorgaben identifizieren.
Die betriebliche Projektwirtschaft ist eine spezielle Organisationsform in Unternehmen. In ihr sind bestimmte Gruppen von Mitarbeitern in zeitlich und thematisch begrenzten Projekten tätig – entweder in ihrer gesamten Arbeitszeit oder teilweise.
Arbeitsabläufe im Betrieb werden immer projektorientierter
Die Studie belegt, dass die betriebliche Projektwirtschaft in der breiten Mehrheit der Unternehmen (74%) bereits fest etabliert ist. In einem höheren Maß als erwartet: Der Anteil der Projektwirtschaft an den gesamten Arbeitsabläufen liegt bereits bei 37%, ihr prozentualer Anteil an den gesamten Abläufen wird in den nächsten zwei Jahren um weitere 21% (8 Prozentpunkte) steigen.
Demgegenüber wird die Anzahl der Mitarbeiter, die künftig projektwirtschaftlich tätig sind, im Vergleich geringer ansteigen. Hier zeigen die Studienergebnisse eine zunehmende Differenzierung sowohl in volks- als auch in betriebswirtschaftlicher Sicht auf. Ein knappes Viertel der Unternehmen wird sich immer stärker über Projektwirtschaft organisieren.
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