Automobiltransporte Von Chengdu nach Lodz

Redakteur: Gary Huck

Der Automobillogistiker Mosolf will chinesischen Fahrzeugherstellern den Export ihrer Waren nach Europa erleichtern. Dazu erweitert das Unternehmen seine Aktivitäten entlang der „neuen Seidenstraße“.

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Vom Bahnhof Qingbaijiang aus treten die Fertigfahrzeuge ihre Reise nach Europa an.
Vom Bahnhof Qingbaijiang aus treten die Fertigfahrzeuge ihre Reise nach Europa an.
(Bild: Chengdu International Railway Port)

Im Rahmen des chinesisch-deutschen Logistikkongresses in Chengdu hatte Mosolf Mitte November angekündigt, in Zukunft Fourth-Party-Logistics-Dienstleistungen für chinesische Automobilhersteller anbieten zu wollen. Das eigentliche Projekt läuft seit Mai 2019. Da hatte Mosolf nach eigenen Angaben mit der Bezirksregierung von Qingbaijiang verhandelt, den Chengdu-Europe-Express-Railway auch für chinesische Fertigfahrzeuge zu nutzen. Die Linie, die seit 2013 besteht, verläuft zwischen Qingbaijiang Bahnhof in Chengdu und Lodz in Polen.

Mosolf bietet mit der Inbetriebnahme der Eisenbahnroute einen neuen Logistikkanal für den Transport von chinesischen Fertigfahrzeugen nach Europa. Um den Service zu gewährleisten, gründete das Unternehmen eine Tochtergesellschaft in Chengdu und übernahm mehrere Betriebsflächen mit Schienenanschluss am Bahnhof Chengdu Qingbaijiang und Lodz.

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