Digitalisierung Vorteile des zentralisierten Etikettenmanagements

Von Thomas Beyer

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Unternehmen, die Waren produzieren und versenden, müssen diese auch etikettieren. Wer dafür zentralisierte, digitale Cloudlösungen nutzt, kann Zeit und Geld sparen.

Mit Cloud-basierten Kennzeichnungslösungen lassen sich Etiketten auch von mobilen Engeräten aus erstellen.
Mit Cloud-basierten Kennzeichnungslösungen lassen sich Etiketten auch von mobilen Engeräten aus erstellen.
(Bild: Nicelabel)

Viele Unternehmen haben der Kennzeichnung in der Vergangenheit nicht viel Aufmerksamkeit geschenkt, es sei denn, sie hat ein Problem verursacht. Infolgedessen ist es für Fabriken und Distributionszentren in der Regel üblich, eigene Etiketten für den Versand, die Bestandskontrolle und andere Prozesse herzustellen. Dabei verfügt teils jede Einrichtung über eine eigene Etikettiersoftware und eine Vielzahl von verschiedenen Etikettendruckern. Dies kann zu Inkonsistenzen in der Unternehmensorganisation führen und die mit einem solchen System verbundenen Kosten können höher sein, als viele Unternehmen denken.

Die Digitalisierung der Kennzeichnung bietet eine Möglichkeit, Etikettierprozesse zu zentralisieren und unabhängig vom Standort zu kontrollieren, Dabei spielt es keine Rolle, ob die Etiketten für die Fabrik oder ein Distributionszentrum benötigt werden; sie können über einen Browser erstellt, geändert oder aktualisiert und dabei von allen Beteiligten aufgerufen werden. Ein modernisiertes, zentralisiertes Kennzeichnungssystem kann Agilität und Qualität verbessern, Kosten senken und eine bessere Zusammenarbeit in der Lieferkette innerhalb einer Organisation fördern:

  • Verbesserte Agilität: Änderungswünsche und neue Etikettenvorlagen können erstellt werden, um neue Produkte und Kunden zu unterstützen, ohne dass ein hohes Maß an Fachwissen erforderlich ist. Eine Etikettenmanagementlösung kann viele der Prozesse digitalisieren und automatisieren und so sicherstellen, dass Benutzer ohne Programmierkenntnisse das System schnell nutzen und Etiketten produzieren können, anstatt auf die IT warten zu müssen. Unabhängig davon, ob die Mitarbeiter in den Bereichen Versand, Produktion, Qualitätssicherung, Marketing oder anderen Abteilungen tätig sind, können sie Etiketten nach Bedarf auf jedem an ihrem Standort verfügbaren Drucker konsistent drucken.
  • Verbesserte Qualität: Mit einer zentralisierten Lösung sind Etiketten konsistent – unabhängig davon, ob sie durch Produktion, Marketing oder IT erstellt werden. Dies ist unerlässlich für die Aufrechterhaltung von Compliance und Markenkonsistenz. Darüber hinaus profitieren die Kunden von der Stringenz in Bezug auf Formatierung und Qualität. Die zentrale Speicherung von nur einer Version jeder Vorlage gewährleistet die ordnungsgemäße Integration in das MES- oder ERP-System und reduziert das Risiko von menschlichen Fehlern. Produktfälschungen können mit mehreren Ebenen rollenbasierter Sicherheit angegangen werden, sodass Benutzer nur auf die Dateien zugreifen und Änderungen vornehmen können, die sie benötigen.
  • Kostensenkung: Eine der offensichtlichsten Möglichkeiten, wie die Zentralisierung der Kennzeichnung die Kosten senkt, besteht darin, dass kein redundanter und manueller Aufwand erforderlich ist. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Betriebe viele individuelle Etikettendateien – einschließlich vieler Duplikate – in ihren Einrichtungen verteilen, um den gleichen Kunden zu bedienen. Die Zentralisierung eliminiert doppelte Dateien, wodurch Unternehmen die mit der Pflege verbundenen Kosten sparen und die Gefahr einer Fehletikettierung und damit einhergehender Rückrufe verringern.
  • Verbesserte Zusammenarbeit: Die zentrale Steuerung ermöglicht eine bessere Zusammenarbeit mit Partnern. Da Etiketten einfach zu erstellen und zu teilen sind, können Unternehmen Lieferanten ermutigen, ein standardisiertes Etikettenformat zu verwenden, das über ein Cloud-basiertes Etikettenmanagementsystem gemeinsam genutzt wird. Die Förderung der Konsistenz in der Lieferkette trägt auch dazu bei, Produktfälschungen und -umlenkungen zu verhindern.

Checkliste zentralisiertes Etikettenmanagement

  • Wie oft werden Etiketten im Unternehmen aktualisiert und wie viel Zeit wird dafür aufgewendet?
  • Muss die IT-Abteilung involviert werden, um Änderungen an den Etiketten vorzunehmen?
  • Wie lang ist die Wartezeit, bis die IT-Abteilung Änderungen vor-nimmt? Tage? Wochen?
  • Wie viel berechnet die IT, wenn Etikettenwechsel angefragt werden?
  • Wie effektiv ist der Qualitätssicherungsprozess?
  • Wie viele Personen sind an der Erstellung, Aktualisierung und dem Druck von Etiketten beteiligt?
  • Wie viele Softwareanwendungen werden verwendet, um diese zu produzieren?
  • Wie oft kommt es zu Fehletikettierungen?
  • Welche Folgen hat eine Fehletikettierung?
  • Ließe sich die Kundenzufriedenheit verbessern oder mit einer zentralisierten Lösung einfacher auf Compliance-Anforderungen reagieren?

* Thomas Beyer ist Geschäftsführer der Nicelabel GmbH in 63179 Obertshausen, Tel. (+49) 6899 814, info@nicelabel.de

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