Fördertechnik

Barrierefrei transportieren in Montage und Logistik

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Das TS-Z-System erfordert rollfähige Transportwagen. Sie können von Knoll bezogen werden, wobei ebenfalls der Einsatz kundenspezifischer Wagen möglich ist. In diesem Fall entwickelt Knoll entsprechende Koppelmodule, um die Wagen einfach in die Kette ein- und ausklinken zu können. Letzteres findet automatisch statt, sobald der Wagen auf einen gesetzten Stopper aufläuft. Selbst bei unbeabsichtigten Kollisionen wird der Wagen augenblicklich vom Zugstrang entkoppelt, wodurch das System hohe Sicherheitsanforderungen erfüllt.

Wichtige Einsatzfelder: Montage und Montagebegleitung

Die Transportwagen können entweder einen vorgegebenen Montagetakt einhalten oder kontinuierlich über die gesamte Länge des Systems vorwärts bewegt werden. Die Geschwindigkeit ist in einem vorgegebenen Raster stufenlos einstellbar. Je nach gewünschtem Streckenverlauf lassen sich Kurvenelemente integrieren und selbst bei kontinuierlichem Antrieb sind Zwischenstopps möglich.

Durch die vielseitigen Konfigurationsmöglichkeiten kann das TS-Z dazu genutzt werden, um die Materialzuführung für Hauptmontagelinien zu realisieren. Die notwendigen Komponenten werden dann beispielsweise auf einen Begleitwagen kommissioniert, der sich in der gleichen Geschwindigkeit oder im gleichen Takt mit dem Montageband bewegt. Doch das TS-Z kann auch direkt für Montagearbeiten eingesetzt werden.

Energieübertragung sowie Steuerungs- und Sicherheitstechnik bestehen aus Standardkomponenten und sind komplett dezentral ausgeführt. Je nach Aufgabenbereich können die Bussysteme Asi-Bus, Profinet und Asi-Safety zum Einsatz kommen. Dadurch ist die gesamte Elektronik einfach zu montieren, zu warten, jederzeit anpassbar und flexibel gegenüber Kundenwünschen.

Prozessleittechnik macht das Transportsystem „4.0-ready“

Wie bei den Fördersystemen TS-S und TS-G lässt sich die SPS-Steuerung auch beim TS-Z über ein Prozessleitsystem in eine ERP-Landschaft einbinden. Diese Schnittstelle zwischen Produktionstechnik und IT kann für die Maschinendatenerfassung, statistische Auswertung der Prozessdaten oder das Auftragsmanagement genutzt werden. Sollte kein ERP-System zur Verfügung stehen, bietet Knoll eine eigene Visualisierung an. Das Prozessleitsystem lässt sich um ein Mitarbeiterinformationssystem erweitern, das jedem Mitarbeiter am Arbeitsplatz individuell definierte, grafisch aufbereitete Informationen zur Verfügung stellt.

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