Etikettierung Etikettenhaftkleber bringt sehr guter Abwaschrate mit

Von Dipl.-Betriebswirt (FH) Bernd Maienschein Lesedauer: 1 min

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Verpackungs- und Produktkennzeichnungs-Spezialist Herma hat einen neuen Wash-off-Etikettenhaftkleber vorgestellt, mit desssen Hilfe das PET-Recycling noch besser gelingen soll. Der Materialkreislauf von PET-Verpackungen erfährt damit eine Aufwertung.

Besondere Wash-off-Etikettenhaftkleber helfen dabei, für einen annähernd geschlossenen Kreislauf ein rückstandsfreies PET-Material zurückgewinnen zu können.
Besondere Wash-off-Etikettenhaftkleber helfen dabei, für einen annähernd geschlossenen Kreislauf ein rückstandsfreies PET-Material zurückgewinnen zu können.
(Bild: iStock/RecycleMan)

Doppelte Anfangshaftung, gleich gute Abwaschrate wie gängige Wash-off-Haftkleber: Dafür sorgt der neue Etikettenhaftkleber 72Gpw von Herma. Wie das Unternehmen mitteilt, hat das Cyclos-HTP Institut den neuen Haftkleber bereits in Verbindung mit diversen Folien- und Papier-Etikettenmaterialien entsprechend zertifiziert. Damit geben die Etikettenprofis aus Filderstadt Verwendern von Etiketten ein weiteres starkes Argument an die Hand, den Umstieg auf ihre Wash-off-Lösung jetzt in Angriff zu nehmen.

Kompromisse bei Haftung oder Abwaschbarkeit einzugehen ist nicht mehr notwendig.

Hendrik Kehl, Produktmanger bei Herma

Insbesondere wenn feuchte oder kühle Umgebungen ins Spiel kämen oder bei Highspeed-Anwendungen, also bei herausfordernden Bedingungen, sei das besonders wichtig, so Herma-Produktmanager Kehl. Der neue Etikettenhaftkleber trägt also nicht nur zu einer sicheren Kennzeichnung von PET-Produkten bei, sondern unterstützt auch deren Recyclingprozess. Denn dabei kommt es auf möglichst rückstandsfreie Trennund der PET- vom Etikettenmaterial samt Kleber und Druckfarben an. Schließlich will man am Ende des Recyclingprozesses ja wieder möglichst reines Granulat zur Verfügung haben.

Richtungsweisende Entwicklung

Obwohl es schon seit geraumer Zeit spezielle Wash-off-Anwendungen für Etiketten gibt, verläuft die Marktdurchdringung bislang relativ langsam. Darauf hat auch der Branchenverband Finat hingewiesen. Obwohl diese Optionen auf dem Markt verfügbar seien, würde die Mehrheit der derzeit verwendeten Etiketten mit permanenten Klebstoffen und nicht mit den speziell entwickelten abwaschbaren Klebstoffen hergestellt, heißt es von Verbandsseite aus. Hendrik Kehl: „Wir arbeiten kontinuierlich daran, Etikettendruckereien und -verwender von diesem sinnvollen, weil sher nachhaltigen Weg zu überzeugen.“ Der neue Wash-off-Haftkleber seines Arbeitgebers sei dafür richtungsweisend.

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