Etikettenkleber Haftmaterial für Etiketten ermöglicht nachhaltige Leuchtturmprojekte

Von Dipl.-Betriebswirt (FH) Bernd Maienschein Lesedauer: 2 min

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Ab sofort verfügbar ist ein neues Etiketten-Haftmaterial aus dem Hause Herma. Dafür hat das Unternehmen alle drei Hauptkomponenten hinsichtlich ihres kleinstmöglichen Ressourcenverbrauchs ausgewählt – für Nachhaltigkeit in allen Lagen.

Herma hat für ein neues Etikettenmaterial alle drei Hauptkomponenten – Etikettenmaterial, Haftkleber und Unterlagenpapier – unter Aspekten der Nachhaltigkeit ausgewählt.
Herma hat für ein neues Etikettenmaterial alle drei Hauptkomponenten – Etikettenmaterial, Haftkleber und Unterlagenpapier – unter Aspekten der Nachhaltigkeit ausgewählt.
(Bild: Herma)

Das PE-Folien-Etikettenmaterial aus Post-Consumer-Rezyklat, der Haftkleber 72F ohne CO2-Fußabdruck und ein neuartiges Unterlagenmaterial: Herma hat alles dafür getan, den Käufern seiner Etiketten „nachhaltige Leuchtturmprojekte“ zu ermöglichen, wie es heißt. Zuvor stellte man sich am Herma-Sitz in Filderstadt die Frage, wie ein Haftmaterial für seine Etiketten bestmöglich nachhaltig wird und wie es am meisten wertvolle Ressourcen schont. Herausgekommen ist weder eine Konzept- noch eine Machbarkeitsstudie, sondern ein Material, das es ab sofort zu kaufen gibt.

Dieses neue Haftmaterial zeigt, was heute schon in der Praxis möglich ist.

Marcus Gablowski, Chief Sustainability Officer bei Herma

Als Etikettenmaterial kommt beim neuen Haftmaterial „Herma rPE PCR weiß“ (Sorte 856) zum Einsatz. Für die Produktion dieser weißen PE-Folie werden ausschließlich Kunststoffe aus Post-Consumer-Recycling (PCR) verwendet. Dahinter stehen zum Beispiel die tatsächlichen, in den letzten Jahrzehnten stark gestiegenen Endverbraucherabfälle – ohne Zusatz von Neugranulat.

Wiederaufbereitetes wird zum neuen Produkt

Optisch erkennbar ist die Herkunft des Etikettenmaterials anhand der sogenannten Stippen. Damit sei der neue Haftverbund „ideal geeignet für optisch sehr ansprechende Etiketten“, die das Recyclingdesign unterstreichen und bevorzugt auf PE-Oberflächen zum Einsatz kommen. „Die Verwendung eines wiederaufbereiteten Kunststoffs in einem neuen Produkt ist ein weiterer Beitrag von Herma, um sinnvolle Stoffkreisläufe zu unterstützen“, erläutert Chief Sustainability Officer Gablowski. „Das Folienmaterial zeigt zudem, wie wichtig es ist, die bequeme Wegwerfmentalität zu überwinden. Denn bei der Circular Economy stehen wir als Gesellschaft erst am Anfang.“

Der neue Haftkleber 72F wurde in Zusammenarbeit mit BASF eigens entwickelt. Beim Chemieriesen lässt der Haftkleber von seiner Wiege bis zum Werkstor, wie es heißt, erst gar keinen CO2-Fußabdruck (Zero PCF) entstehen. Die zu seiner Herstellung benötigten Grundstoffe basieren entsprechend dem sogenannten Biomassenbilanz-Ansatz zum Teil auf Biomasse aus organischen Abfällen statt auf fossilen Rohstoffen. Die entsprechenden Pflanzen haben während ihrer Wachstumsphase der Atmosphäre in jüngster Zeit das klimaschädliche CO2 entzogen.

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