Flurförderzeuge In China ist „frugal engineering“ gefragt

Gute Chinesen zu halten, ist schwer, der Markt für Fachkräfte dort ist extrem „heiß“. Dieser Situation auf dem chinesischen Arbeitsmarkt können sich selbst westliche Top-Arbeitgeber wie die Jungheinrich AG nicht entziehen. Seit 2013 fertigt man in Qingpu (Shanghai) Flurförderzeuge für den asiatischen Markt.

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Auf der Cemat Asia 2014 war Jungheinrich natürlich mit einem Messestand vertreten.
Auf der Cemat Asia 2014 war Jungheinrich natürlich mit einem Messestand vertreten.
(Bild: Jungheinrich)

Mit durchschnittlich zweistelligen Wachstumsraten kann die Hamburger Jungheinrich AG in der Volksrepublik China aufwarten. Von 1997 bis 2004 im Reich der Mitte „nur“ über eine Händlerorganisation vertreten, sind die Hanseaten seit 2004 in China mit einer eigenen Vertriebsgesellschaft vertreten. Seit 2013 – das neue Werk in Qingpu (bei Shanghai) wurde am 8. August eröffnet – entwickelt und produziert Jungheinrich dort Flurförderzeuge für den gesamten APAC-Raum (asiatisch-pazifischer Wirtschaftsraum). Dabei ist „frugal engineering“ gefragt: deutsche Qualität zum besten Preis. Das chinesische Werk wurde nach modernsten ökologischen Gesichtspunkten gebaut und ist als eines der energieeffizientesten Gebäude in Shanghai ausgezeichnet worden: mit der Leed-Zertifizierung in Silber. Dabei handelt es sich um ein System zur Klassifizierung für ökologisches Bauen, das vom U.S. Green Building Council entwickelt wurde. Es definiert eine Reihe von Standards für umweltfreundliches, ressourcenschonendes und nachhaltiges Bauen. Die Fertigungskapazität des noch jungen Werks liegt bei über 10.000 Fahrzeugen, die Produktionsfläche beträgt rund 36.000 m², Büros gibt es auf 4000 m². Derzeit arbeiten 240 Mitarbeiter im Jungheinrich-Werk in Qingpu.

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„In Qingpu entwickeln und produzieren wir moderne, energieeffiziente Jungheinrich-Flurförderzeuge nach europäischen Qualitätsstandards. Dieses Werk bietet uns die Möglichkeit, entsprechend der Marktnachfrage zusätzliche Fahrzeugtypen und größere Stückzahlen zu fertigen“, sagt Armin Holzner, Mitglied der Geschäftsführung der chinesischen Jungheinrich-Organisation. Jungheinrich investiert weiter in die Entwicklung lokaler Produkte, um die Kundenbedürfnisse in der gesamten Region weiter optimal zu bedienen.

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