3D-Druck Weltweit erster Logistikdienstleister bietet 3D-Druck-Lösungen an
Über das Online-Portal von DB Schenker können Kunden seit gestern 3D-Druckaufträge bestellen und ausliefern lassen. Für sein neues Geschäftsmodell nutzt das Unternehmen ein Partnernetzwerk aus Start-ups und etablierten Betrieben.
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In manchen Fällen kann 3D-Druck eine sinnvolle Alternative zum Warentransport sein. Als eigenen Angaben zufolge weltweit erster Logistikdienstleister will DB Schenker das Potenzial dieser Technologie deshalb nun nutzen und Kunden ein neues Angebot bereitstellen. „Indem wir die Abwicklung von 3D-Druckaufträgen in unser Portfolio aufnehmen kommen wir einem wachsenden Abnehmerbedürfnis entgegen“, erklärt CEO Jochen Thewes.
Auch DB selbst nutzt Ersatzteile aus dem 3D-Drucker für seine Fahrzeuge – vom Lüftungsgitter bis zu Klemmkästen.
Einen Bedarf am 3D-Druck-Service sieht DB Schenker in fast allen produzierenden Gewerben, etwa wenn es um die Erstellung von seltenen oder nur schwer erhältlichen Ersatzteilen geht. Gerade bei Metallprodukten erwartet das Unternehmen eine stark wachsende Nachfrage. Derzeit werden schon medizinische Geräte, individuelles Verpackungsmaterial und Robotergreiffinger aus Kunststoff gedruckt.
Partnernetzwerk soll das Geschäftsmodell erfolgreich machen
Den Druckprozess und die Auslieferung organisiert DB Schenker über eine zentrale Datenplattform. Dabei besitzt der Konzern selber keine Drucker, sondern greift nach eigenen Aussagen auf ein Netzwerk aus etablierten Betrieben und Start-ups zurück. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik erforsche man im Dortmunder DB Schenker Enterprise Lab schon seit 2015 Möglichkeiten und Ergebnisse von 3D-Druck.
Hier gibt's weitere Beiträge von DB Schenker und dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik!
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