Porträt Erfolgsmodell für 75 Jahre Utz

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An einem 1. Mai, den wir gemeinhin als „Tag der Arbeit“ oder auch „internationalen Kampftag der Arbeiterklasse“ kennen, hat Georg Utz sein Unternehmen „Georg Utz Werkzeug- und Apparatebau“ gegründet. Das war 1947 – in Zürich in der Schweiz.

Bei Utz steht eine Kultur des menschlichen Miteinanders für Erfolg und Wachstum der Gruppe.
Bei Utz steht eine Kultur des menschlichen Miteinanders für Erfolg und Wachstum der Gruppe.
(Bild: Utz)

Dass 75 Jahre später fast 1.500 Menschen in einem nach ihm benannten Unternehmen beschäftigt sein würden und die Utz-Gruppe ein weltweit agierender, anerkannter Anbieter von Ladungs- und Werkstückträgern aus wiederverwertbarem Kunststoff werden würde, hat der Gründer trotz seines großen Optimismus und seines Vertrauens auf die Zukunft sicherlich nicht vorausgesehen.

Das erste Produkt von Georg Utz war der patentierte „Zickzackapparat“ – ein von ihm selbst entwickelter Schlitten für Nähmaschinen. Zu den damaligen Kunden zählten bekannte Nähmaschinenhersteller wie Singer. Zu dieser Zeit bezog die zur Georg Utz AG umgewandelte Firma schon ihr neues Domizil in Bremgarten (Aargau). Als 1958 Nähmaschinen auf dem Markt auftauchten, die den Zickzackstich schon integriert hatten, brach dieser Markt abrupt weg und Utz musste sich neue Wege für seine Unternehmung suchen. Heute würde man das wohl Disruption nennen. Und der findige Unternehmer fand ... den Kunststoff. Der damals neue thermoplastische Werkstoff bot sich an und sollte das Material der Zukunft für ihn werden.

„Game Changer“ der Logistik

In historischen Aufzeichnungen des Unternehmens wird als eigentliche unternehmerische Leistung von Georg Utz bezeichnet, dass er seine Vision umgesetzt hat. Dass dabei die größte Spritzgussmaschine der Schweiz zum Einsatz gekommen ist, verdiene besondere Erwähnung, heißt es dort. Damit hat Utz produziert, was der Markt verlangt hat: von der Waschwanne bis zum Haushaltsartikel und natürlich der „RAKO“. Noch nie gehört? Heute würde man dazu wohl „Game Changer“ der Logistik sagen. Wir wollen das Rätsel lösen: „RAKO“ steht für nichts anderes als „RAhmenKOnstruktion“. Lager- und Transportbehälter aus dem neuen Kunststoff zu entwickeln, war die zukunftsweisende Idee, die auf Georg Utz zurückgeführt werden kann. Die bis dahin schweren, lauten und umständlich zu handhabenden Metallkonstruktionen für den industriellen Transport wurden ihrerseits von Utz disrumpiert. Die ersten Behälter der Utz AG waren einfache Nachbauten dieser Metallkisten. Und jetzt endlich die Auflösung: Um die Stabilität der neuen Kunststoffkisten zu erhöhen, wurde ein spezielles Spritzgusswerkzeug für eben diese „RAhmenKOnstruktion“ entwickelt. Richtungsweisend waren damals Werkzeuggröße, technische Realisierung und rasche Umsetzung von der Theorie in die Praxis.

Aber große Maschinen kosten auch großes Geld. Mit der Anschaffung der ersten Spritzgussmaschine war klar, dass die Georg Utz AG in Bremgarten Niederlassungen in europäischen Nachbarländern gründen musste. Der vergleichsweise kleine Schweizer Markt rechtfertigte nicht die notwendigen Investitionen in größere Maschinen und leistungsfähigere Werkzeuge. So kam 1971 die Gründung der deutschen Niederlassung in Schüttorf nahe der niederländischen Grenze hinzu. Ab 1990 folgten Niederlassungen in Großbritannien, Frankreich und Polen, ab 2003 in den USA, in China und vor wenigen Jahren in Mexiko.

Aber nicht nur unternehmerische Weitsicht, Technologievorsprung und Kundennähe stehen für den Erfolg und das Wachstum der Utz-Gruppe: Mindestens genauso wichtig war, ist und bleibt eine Kultur des menschlichen Miteinanders. „Geht menschlich mit den Menschein um!“ – dieser Leitspruch dient als zentrale Triebkraft des Unternehmens. Die Idee dahinter ist so einfach wie einleuchtend: Letztendlich sind es die vielen Menschen, die mit ihrem wertschätzenden Miteinander und ihrer Beständigkeit das Unternehmen Utz prägen, es einzigartig machen.

Inspirierende Unternehmenskultur

Utz-Mitarbeitende schätzten die emotionalen Werte, die Anerkennung ihrer Leistung und die Gemeinschaft in der Utz-Familie, ist sich das Unternehmen sicher. Dazu zählt der Umgang auf Augenhöhe und eine Politik der offenen Türen. Es gehöre zur Utz-Identität, die regionale Verbundenheit und das individuelle Talent und Engagement der Mitarbeitenden mit der Innovationskraft und den modernsten Technologien eines führenden Industrieunternehmens erfolgreich in Einklang zu bringen.

Utz macht den Unterschied – mit vielfältigen Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung und zum Erreichen gemeinsamer Ziele – von der Ausbildung bis zur leitenden Funktion bei Utz. Hinzu kommen attraktive finanzielle Anreize und Leistungen. Viel wichtiger jedoch ist die emotionale Bindung an das Unternehmen – nicht selten ein ganzes Arbeitsleben lang – entstanden durch gute Beziehungen untereinander, die Wertschätzung der eigenen Arbeit und teamstärkende Events.

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Und noch etwas ganz Besonderes am Schluss: Einige interessante Fakten zu den Herausforderungen der Utz-Gruppe finden Sie hier im Quiz des Unternehmens. Weil Nachhaltigkeit für Utz schon immer eine Herzensangelegenheit war, hat sich das Unternehmen dazu entschlossen, für jedes erfolgreich absolvierte Quiz zusätzlich einen Euro in seine Utz-Klimaschutzprojekte von Myclimate zu investieren. Daumen hoch dafür! (bm)

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