Katastrophenhilfe Lufthansa-Kapitän startet Opferhilfe
Der schnellen Initiative des Lufthansa-Kapitäns Frank-Alexander Uhdris ist es zu verdanken, dass kurz nach dem verheerenden Taifun auf den Philippinen ein Großraum-Airbus der Lufthansa vom Typ A340-600 mit 25 t Hilfsgütern an Bord auf dem Weg in die Hauptstadt der Philippinen ist.
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Flug LH 9922 wurde am Sonntag, den 10. November 2013 ab 7 Uhr mit 5400 Fleece-Decken, 3000 großen Plastikplanen und Zelten sowie dringend benötigter Medizintechnik beladen. Der Airbus startete um 9:20 Uhr in Frankfurt. Die Aktion kam ins Rollen, nachdem Uhdris spontan angeregt hatte, freie Kapazitäten im Frachtraum des Langstrecken-Airbus, der kurz vor einem Leerflug zu Wartungszwecken stand, gratis zur Verfügung zu stellen. Anschließend lief eine beispiellose Aktion der Lufthansa Passage, Lufthansa Cargo und Lufthansa Technik zusammen mit den Organisationen World Vision e.V. und I.S.A.R. Germany an. Das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (GMLZ) koordinierte die Hilfsangebote. In weniger als 36 h schnürten die Beteiligten am Drehkreuz Frankfurt ein 25 t schweres Hilfspaket, das in mehr als 10.000 km Entfernung noch am Abend des 10. Novembers eintraf.
Lufthansa leistet professionelle Hilfe
„Im Katastrophenfall kommt es auf jede Stunde an, ganz besonders bei der Organisation der Logistik. Da ist es selbstverständlich, dass wir Lufthanseaten bei einer solchen humanitären Katastrophe schnelle und professionelle Hilfe leisten“, sagte Karl Ulrich Garnadt, Vorstandsvorsitzender von Lufthansa Cargo. Europas führende Frachtfluglinie stimmt sich seit Monaten eng mit dem Nothilfebündnis „Aktion Deutschland Hilft“ ab, um im Falle schwerer Katastrophen weltweit eine Ad-Hoc-Lieferung von Hilfsgütern zu ermöglichen. Vertreter der Organisationen hatten zu Jahresbeginn unter dem Motto „Gemeinsam schneller helfen“ einen entsprechenden Kooperationsvertrag am Frankfurter Flughafen unterzeichnet.
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