Kommissioniertechnik Phoenix Contact hat es richtig eilig
Phoenix Contact, Global Player auf dem Gebiet der elektronischen Verbindungs- und Interface-Technik sowie der industriellen Automatisierungstechnik, hat am Stammsitz Blomberg sein Automatisches Kleinteilelager (AKL) während des laufenden Betriebs erweitert und damit die Dynamik und Leistungsfähigkeit im Kleinaufträgegeschäft deutlich erhöht.
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Dabei gewährleistet die Aufteilung der Anlage in zwei redundante Module eine hohe Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit. Zum Einsatz kommt das Order Picking System (OPS) von Witron. Moderne Pick-und-Pack-Arbeitsplätze ermöglichen eine hohe Flexibilität und Kommissionierqualität. „Unsere Kunden bestellen heute sehr viel bedarfsorientierter, also öfter und in kleineren Mengen. Sie erwarten die ,mundgerechte‘ Vorkonfektionierung einer Vielzahl von Produkten. Damit sind wir vor allem bei sogenannten Kleinmengenaufträgen mit der zur Verfügung stehenden logistischen Kapazität an die Grenze des Machbaren gestoßen.“ Thomas Vasterling, als Vice President bei Phoenix Contact verantwortlich für den Bereich Supply Chain Services, erklärt den Hauptgrund für die dringend benötigte Erweiterung der Lager- und Kommissionierbereiche am Stammsitz des Elektronikherstellers im westfälischen Blomberg. „Diese veränderte Bestelldynamik bedeutet für uns eine deutliche Zunahme der Picks sowie einen wesentlich höheren logistischen Aufwand.“
Gleiche Erwartungen wie im Online-Handel
Aus Blomberg beliefert das Unternehmen seine Kunden mit einem Großteil des Produktportfolios weltweit. Etwa 70 % des Umsatzes erwirtschaftet Phoenix Contact im Export, die restlichen 30 % in Deutschland. Insgesamt lagern hier mehr als 30.000 verschiedene Artikel. Viele Tausend Pakete für Kleinmengenaufträge und Behälter für Großbestellungen verlassen das Logistikzentrum Blomberg durchschnittlich pro Tag. Dabei nimmt der Anteil an Bestellungen über das Internet sukzessive zu.
Und vergleichbar mit dem Online-Handel erwarten heutzutage auch Industriekunden, dass die Artikel genau dann bei ihnen angeliefert werden, wenn sie diese auch tatsächlich brauchen. Denn sie wollen Lagerkapazitäten und Working Capital so gut es geht vermeiden. Das bedeutet in vielen Fällen: Die heute bestellten Komponenten sollen am nächsten Tag verfügbar sein.
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