Lager lässt wachsen Westfalia automatisiert Feinkost-Lagersysteme mit Satellitenkonzept
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Klimaneutral produzierte Lebensmittel sind eine Expertise von Wernsing Feinkost bei Oldenburg. Doch das Angebot wächst. Deshalb sollte auch das Lager wachsen ...

Gute und klimaneutral produzierte Lebensmittel sind ein Erfolgsrezept der Wernsing Feinkost GmbH im niedersächsischen Addrup-Essen (Oldenburg). Ihr wachsendes Sortiment aus Kartoffelprodukten, Antipasti, Brotaufstrichen, Desserts, Dressings, Dips und Saucen, Marinaden, Pasten, Pikantem, Salaten, Suppen und Eintöpfen ist in aller Munde und erreicht Genießer über Fachgroßhandel, Einzelhändler, Discounter und Industriepartner. Am Wernsing-Stammsitz sind rund 1.150 Mitarbeiter beschäftigt. Und dort hat Westfalia Technologies im letzten Jahr ein automatisches Kühllager und zwei automatische Tiefkühllager installiert. Die bisherige Kapazität von 60.000 Stellplätzen wurde damit um rund 23.060 weitere Stellplätze für Euro-, Industrie-, H3- und Einwegpaletten erweitert, wie es heißt. Dabei habe Westfalia besonders mit seiner material- und palettenschonenden Satellitentechnik für die dynamische, stabile und kompakte sowie mehrfachtiefe Lagerung der Lebensmittel überzeugt.
Die mehrfachtiefe Lagerung spart deutlich Geld
Die Herstellung von tiefgekühlten Kartoffelartikeln und ungekühlt haltbaren Lebensmitteln wird in der Regel in größeren Chargen erledigt. Die Herausforderung, vor der Wernsing als Produzent von Kartoffelprodukten immer wieder steht, ist, dass saisonale Kartoffelernten vollständig zu verwerten sind – also geballt verarbeitet und an einem einzigen Standort bis zum Verkauf eingelagert werden müssen. Nun sollte deshalb auf einer stark begrenzten Grundfläche maximale Kapazität entstehen, um die Mengen lagern zu können. Die mehrfachtiefen, auf Satellitentechnik gestützten Kompaktlager von Westfalia boten sich dafür an, denn sie sollen einen Raumnutzungsgrad von circa 95 Prozent haben, weshalb sie die vorhandene Grundflächen optimal ausnutzen könnten. Nicht zuletzt ist die mehrfachtiefe Lagermöglichkeit günstiger als die Einzelplatzlagerung, wie es heißt.
Was die mehrfachtiefen Lagerkonzepte von Westfalia von den Marktbegleitern unterscheidet, ist nach Aussage der Protagonisten die damit einhergehende richtige Antwort auf die strapaziösen Bedingungen für Ladehilfsmittel. Denn über lange Zeit hohe Gewichte – in diesem Fall rund 1 Tonne schwere Einheiten mit Kartoffelprodukten – einzulagern, belastet Paletten enorm, erklärt man. Dadurch bögen sie sich in Lagern mit Zweifachunterstützung durch, weshalb es zu Störungen kommen könne.
Zusätzliche Mittelschiene sorgt für Stabilität
Mit der Kombination einer Dreifachauflage (es gibt eine zusätzliche Mittelschiene in den Lagerkanälen) und dem Lastaufnahmemittel Kettensatellit ermögliche Westfalia Technolgies dabei nun doch lange Standzeiten bei hoher Verfügbarkeit der Anlage, was durch die so besonders stabile Konstruktion klappe. Man kann dabei auch problemlos auf Einwegpaletten ohne Unterpalette lagern, was beispielsweise bei für den Export bestimmten Artikeln eine Hilfe sein kann.
Die für die speziellen Lagerprofile geteilten Satelliten fahren sehr materialschonend unter die Palette und nehmen diese auf. Die Palette ändert dabei nicht die Position. „Das erlaubt zudem höhere Dynamiken bei der Ein- und Auslagerung“, betont Fabian Spitz. Im Dialog mit Wernsing habe sich der Ketten-Satellit mit Dreifachauflage als die optimale Lösung für die projektspezifischen Anforderungen an Kapazität und Verfügbarkeit herausgestellt.
Zurückgreifen konnte Westfalia, wie es heißt, bei der Konzeption auf eine besonders große Bandbreite verschiedener Satelliten, die für den Transport einzelner oder mehrerer Ladeeinheiten – auch ungewöhnlicher Formate – vorgesehen sind. So spart man es sich, auf wenige Standard-Shuttles angewiesen zu sein. Mit diesem Baukasten könne man die Lagersysteme auf jede Anforderung feinjustieren.
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