Intralogistik

Individuelle Logistiklösungen für den Kunden von morgen

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Auf Erweiterung konzipiertes Distributionszentrum

Für ein neues Distributionszentrum des Kopp-Verlags in Rotenburg realisierte der Logistikdienstleister psb Intralogistik und IT. In der von vornherein auf Erweiterung konzipierten Anlage, in der zurzeit 3000 bis 6000 Pakete pro Tag versandt werden, ist eine zweite Baustufe für bis zu 2000 Kundenpakete pro Stunde bereits berücksichtigt.

Die ständig wechselnden Artikel sowie hohe saisonbedingte Schwankungen erfordern ein sehr flexibles System. Zudem bedingen unterschiedliche Personalstärken und der Einsatz von Saisonpersonal eine einfach zu bedienende Lösung. Wie psb betont, bildete die Sicherstellung einer Null-Fehler-Quote bei den versendeten Paketen eine besondere Herausforderung, die man durch die intelligente Verknüpfung vorhandener Systembausteine mit angepassten Materialflüssen realisiert habe.

Kommissioniersysteme im Hochleistungsbereich bezüglich Flexibilität, Verfügbarkeit, hohen Durchsätzen, Multi-Channel-Effizienz, Mitarbeiter-Support und möglichst Null-Fehler-Abläufen bieten alle namhaften Systemhersteller, wie beispielsweise Witron, Dematic, Knapp, psb, TGW, SSI Schäfer und Vanderlande Industries.

Ergonomie-Optimierung und „intelligente Arbeitsteilung“

Welche Auswirkungen die demografische Entwicklung auf Montage- und Handhabungstechniken in der Automobilproduktion und in anderen Branchen haben wird, zeigte beispielsweise das von Terex Material Handling veranstaltete Automotive Forum zum Thema „Handhabungstechnik für den demografischen Wandel“. Laut Prof. Dr.-Ing. Willibald Günthner, Leiter des Lehrstuhls Fördertechnik Materialfluss Logistik fml der TU München, der sich intensiv mit Maßnahmen zur Ergonomieverbesserung und Reduzierung der körperlichen Belastung von Mitarbeitern befasst, ist hierbei „intelligente Arbeitsteilung“ gefragt: „Der Mensch bringt seine kognitiven Fähigkeiten und seine unschlagbare Flexibilität ein und die Hebezeuge oder Roboter stellen die Kraft bereit“, so Günthner. „Hier gilt es, die optimale Kombination zu finden, wobei die Mensch-Maschine-Schnittstelle eine ganz entscheidende Rolle spielt.“

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