Intralogistik

Individuelle Logistiklösungen für den Kunden von morgen

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So steht zum Beispiel der Demag-E-Balancer für die „Arbeitsteilung zwischen Mensch und Maschine“, wie Terex Material Handling mitteilt. Das Handhabungsgerät erleichtere dem Bediener die Arbeit, weil es ein komfortables und sicheres Führen der Last erlaube und damit „wie der verlängerte Arm des Bedieners agiert“.

Ein Beispiel für den in der Intralogistik steigenden Robotereinsatz ist die Übernahme der unter anderem im Logistikbereich als Systemintegrator für Robotik tätigen Fedar Automation Technology durch Vanderlande Industries, das damit sein „Profil als High-Tech-Systemintegrator“ stärken will. So ermögliche die Robotik bei der Logistikautomatisierung – etwa beim Palettieren und Depalettieren, bei der Lagerautomatisierng wie bei der Containerbeladung – höhere Wirtschaftlichkeit, Effizienzsteigerungen, ständige Einsetzbarkeit und ergonomisches Arbeiten.

Arbeits-und Betriebssicherheit von Staplern werden ständig verbessert

Auch bei Flurförderzeugen machen die Innovationen nicht halt. Kontinuierliche Optimierungen sind bei Energieeffizienz und Ergonomie, Bedienungsoptimierung und Sicherheit zu erwarten. Ferner wird an einer nachhaltigen Staplerproduktion, an Kostenoptimierungen über den Lebenszyklus hinweg sowie an der Steuerung und Einsatzoptimierung einzelner Geräte und kompletter Flotten gearbeitet.

Als Beispiel für Arbeits- und Betriebssicherheitsoptimierung und damit im weiteren Sinne auch Ergonomie sei das Fahrerassistenzsystem von Linde Material Handling, der „Linde Safety Pilot“, genannt: Ein Display am Fahrerarbeitsplatz informiert mit Daten wie aktuellem Lastgewicht, Neigungswinkel, maximaler Hubhöhe sowie aktuell erreichter Hubhöhe. Das hilft, gefährliche Situationen zu vermeiden. Arbeitet der Fahrer in kritischen Bereichen oder kommt es zu Fehlbedienungen, wird er optisch und akustisch gewarnt, die Gerätesteuerung greift dann aktiv und regulierend ein. Der Fahrer kann folgende Funktionen aufrufen: Hubhöhenvorwahl zur exakten Hubhöhen-Ansteuerung per Knopfdruck, Hub- und Senkbegrenzung, eine Lastwaage mit Addierfunktion, Fahrdynamikeinstellungen, Tempolimit und den jeweils aktuellen Energieverbrauch. Das System wird zunächst in E-Staplern mit 2 bis 5 t Tragfähigkeit angeboten.

Tools für die Flotten-Optimierung

Für hohe Transparenz in der Flurförderzeugflotte sorgt das System „Toyota I-Site“, das sämtliche Leistungsdaten der eingesetzten Stapler abbildet: Eine On-Board-Telematik überträgt die Daten über ein gängiges GPRS- beziehungsweise 3G-Netzwerk an die Toyota-Datenbank. Neu ist eine mobile App für die Fernüberwachung der Flotte via Smartphone. Für die erhöhte Sicherheit sorgt der „Pre-Operational-Check, bei dem der Bediener über ein Display am Gerät eine Standardüberprüfung durchführt und bei Mängeln den Flottenbeauftragten über das Web-Portal oder die App informieren kann.

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