Logistiksoftware Kein Teil wird mehr gesucht

Autor / Redakteur: Matthias Berlit / Dipl.-Betriebswirt (FH) Bernd Maienschein

Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines vertraut zur Optimierung seiner mehrstufigen Transportketten auf die Software Syncrotess. Nach der Einführung an den Standorten München, Landshut und Straubing ist der Roll-out auf die Werke in Berlin, Hannover und Polen geplant.

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Jedes einzelne der Produkte, die bei MTU Aero Engines in München bewegt werden, ist ausgesprochen teuer — eine besondere Anforderung in der Triebwerksproduktion. Aus diesem Grund müssen Beschädigungen am Transportgut unter allen Umständen vermieden werden.

Dabei sieht Roland Frank, Leiter des innerbetrieblichen Transports und der Auftragskoordination bei der MTU Aero Engines, den innerbetrieblichen Transport als Dienstleister für die Fertigung, der eine pünktliche und schnelle Lieferung des Materials an das Band sicherstellen muss. Vereinbartes Ziel ist es, das Bereitstellen einer Transporteinheit für die Fertigung innerhalb von maximal zwei Stunden nach Auftragseingang zu garantieren.

Mit Logistiksoftware kommen die richtigen Teile an den richtigen Ort

Früher waren oft die falschen Teile an der Maschine und MTU Aero Engines wusste manchmal nicht, wo die richtigen auf dem Gelände überhaupt sind. Heute kann das dank Syncrotess nicht mehr passieren – MTU Aero Engines sucht heute kein einziges Teil mehr.

Der Materialfluss bei MTU Aero Engines war im Lauf der Jahre einem permanenten Wandel unterworfen. So hat sich die Anzahl der einzelnen Abholstationen von ehemals 60 auf heute über 300 erhöht, verteilt über das gesamte etwa 500000 m2 große Werksgelände. Und durch den derzeitigen Bau weiterer Linien werden noch mehr Abholstationen hinzukommen und die Transportdistanz innerhalb des Werksgeländes weiter vergrößern.

Logistiksoftware prognostiziert Änderungen im Materialfluss durch Neubauten

Syncrotess hilft, die zu erwartenden Auswirkungen auf den Materialfluss frühzeitig und so exakt wie möglich zu prognostizieren und so ständig neue Optimierungspotenziale zu erschließen. Und auch die automatische Anbindung der Abläufe aus dem Hochregallager ist durch die Inform-Software erst möglich geworden.

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