Auto-ID Konfigurierbare RFID-Chips überwachen Warentransporte

Redakteur: Jan Vollmuth

Beim Transport von Waren werden häufig Parameter wie Temperatur, Feuchtigkeit und Erschütterung überwacht, um die Qualität der transportierten Güter sicher zu stellen. Hilfreich dabei sind RFID-ICs, die für verschiedene Aufgaben konfiguriert werden können.

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Bei der Überwachung eines Warentransports mittels RFID müssen verschiedene Anforderungen erfüllt werden. So ist es wichtig, dass ein RFID-System aktiv Daten aus Sensoren erfasst, verarbeitet und speichert. Die Sensoren wiederum müssen kalibriert werden können und verschiedene Sensoren einsetzbar sein. Der Startzeitpunkt für eine Überwachung und die Intervalle der Messung sollten durch den Anwender beliebig festgelegt werden können. Die Datenerfassung sollte für eine lange Zeitspanne ausgelegt sein, danach sollten die erfassten Daten über ein standardisiertes RFID-Protokoll übertragen werden können.

Für Logistikstandards haben sich die folgenden Protokolle bewährt:

  • ISO15693 (ISO18000-3) – Frequenz 13,56 MHz für mittlere Übertragungsreichweite,
  • EPC Class1 Gen2 (ISO18000-6) – Frequenzen im 865 MHz Band für höhere Reichweiten.

In beiden Protokollen ist vorgesehen, dass die Datenspeicher ohne externe Spannungsversorgung im RFID-Feld geschrieben und gelesen werden können. Damit können die Messdaten auch bei entladener Batterie ausgelesen werden.

Entsprechend dieser Anforderungen hat die Firma PE IC-Design eine Familie von RFID-ICs entwickelt, die für beide Frequenzbereiche je einen speziellen Chip umfasst.

Umweltparameter zeitbezogen erfassen und darstellen

Bei der Frage, was Kunden messen wollen, reicht das Spektrum der Antworten von „nur den einen Parameter mit absolut geringer Stromaufnahme“ bis hin „zur gleichzeitigen Messung von mehreren Umweltgrößen, wie Temperatur, Erschütterung, Druck und Luftfeuchtigkeit, mit unterschiedlichen Messintervallen und Aufzeichnungsmodi“. Diese Umweltparameter sollen zeitbezogen erfasst und dargestellt werden.

Aus diesem Grund wurden die RFID-Chips als modulares Konzept konzipiert. Das Ergebnis ist ein konfigurierbarer IC, der an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst wird.

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