Letzte Meile „Paketnachbarn“ sollen Zustellung sicher und nachhaltig machen
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Die verhältnismäßig niedrige Zustellquote von KEP-Diensten im ersten Versuch will ein neues Projekt von DPD in Zusammenarbeit mit Nebenan.de steigern. Und besser kennenlernen kann man sich dabei auch gleich noch ...

Viele Köche verderben den Brei, könnte man auch sagen: Im Alltag kann eine persönliche Übergabe des bestellten Pakets vom KEP-Dienstleister an die Person, die ihr Produkt online bestellt hat, an vielerlei Gründen scheitern. DPD führt jetzt eine Studie ins Feld, die belegt, dass fast jede zweite Person im Alter zwischen 18 und 49 Jahren Paketlieferungen während der eigenen Abwesenheit gerne bei Bekannten aufgehoben wissen möchte. Das Klima schützen, weil kein zweiter Zustellversuch unternommen werden muss, und gleichzeitig die neuen Nachbarn kennenlernen? Die Kooperation von DPD und Nebenan.de soll das jetzt ermöglichen.
Und das geht so: Ab sofort können DPD-Paketempfänger ihren individuellen Wunschnachbarn auf Nebenan.de finden und direkt anfragen, ob die gewünschte Person das auf dem Versandweg befindliche Paket annehmen kann. Mit wenigen Klicks erreichen Paketempfänger fortan also auch die Nachbarn, die nicht im eigenen Haus wohnen. Ein weiterer Vorteil der Zusammenarbeit: Die erfolgreiche Zustellung beim Erstversuch und somit weniger umweltbelastendes CO2.
Mit der Kooperation setzen wir stark auf Innovation und Nachhaltigkeit. Unser klares Ziel ist es, das Leben der Paketempfänger durch eine Vernetzung mit der Nachbarschaft einfacher zu gestalten.
Durch eine so erhöhte Erstzustellquote will DPD also auf soziale und nachhaltige Art und Weise „einen Unterschied machen“.
Dass diese neue Herangehensweise an zufriedene KEP-Kunden Relevanz besitzt, zeigt eine von DPD bei Civey in Auftrag gegebene Studie: Demnach werde bei fast jeder zweiten Person zwischen 18 und 49 Jahren Pakete auch während längerer Abwesenheit, zum Beispiel im Urlaub, geliefert. Nicht wirklich beliebt ist dabei aber die Abgabe von Waren bei zufällig ausgewählten Nachbarn. Viel lieber wäre es fast 50 Prozent der Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer, könnten sie bei Abwesenheit ihre Pakete bei bekannten Nachbarn aufbewahren.
Keine Gewissensbisse mehr
Weitere interessante Ergebnisse: Bei nur annähernd zwölf Prozent der Befragten kann die Abgabe auch bei zufällig ausgewählten Nachbarn erfolgen. Knapp die Hälfte der Befragten hat laut Studie ein schlechtes Gewissen, wenn ihre Paketlieferungen während längerer Abwesenheit bei diesen Nachbarn liegen. Um dem Sicherheitsbedürfnis der Paketempfänger zu entsprechen, Gewissensbissen vorzubeugen und negative Umweltleistungen durch fehlgeschlagene Zustellversuche zu reduzieren, haben DPD und Nebenan.de die neue Zustelloption ins Leben gerufen. Nebenan.de-Gründerin Ina Remmers: „Durch das Projekt ,Paketnachbarn‘ rückt die Nachbarschaft näher zusammen: Nachbarn lernen sich erst online, dann offline besser kennen und helfen einander im Alltag. Das stärkt den lokalen Zusammenhalt.“ (bm)
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