Distributionszentren Schukat-Logistikzentrum geht in Betrieb

Mit der Inbetriebnahme des neuen Logistikzentrums von Schukat Electronic beginnt für den Distributor ein neuer Abschnitt in der Firmengeschichte. Herzstück ist das Shuttle-System von Knapp. Schukat ist der erste deutsche Kunde, der das neue OSR Shuttle Evo einsetzt, als Berater war die Dortmunder Integral Logistics involviert.

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Automatisches Kleinteilelager im neuen Schukat-Logistikzentrum mit Shuttles von Knapp.
Automatisches Kleinteilelager im neuen Schukat-Logistikzentrum mit Shuttles von Knapp.
(Bild: Schukat)

Die Schukat Electronic Vertriebs GmbH ist ein Distributor für aktive, passive und elektromechanische Bauelemente. Von dem neuen Schukat-Logistikzentrum werden Distributionskunden und Lieferanten in vielerlei Hinsicht profitieren, so das Unternehmen. Begonnen wurde der Neubau am 7. August letzten Jahres (wir berichteten).

Kurzfristige Spitzen leicht abfangen

Die Vorteile des Shuttles hinsichtlich Flexibilität, Schnelligkeit und Präzision hätten den Distributor überzeugt, heißt es: Es bietet die Möglichkeit, Leistung sehr kurzfristig bedarfsgerecht zu skalieren und zum Beispiel bei Leistungsspitzen die Anzahl der Shuttle-Fahrzeuge zu erhöhen. Dank modularem Aufbau ist auch eine Erweiterung des Shuttle-Systems ohne zusätzliche Fördertechnik möglich. Jedes Shuttle kann jeden Lift erreichen, was einen ständigen Zugriff auf alle Artikel ermöglicht. Innerhalb dieses Systems gibt es also keinen „Single Point of Failure“.

Im 18,9 m hohen Automatikregal ist künftig eine doppelt so hohe Lagerdichte vorhanden, als es bisher bei der Lagerung in einer manuell betriebenen Fachbodenanlage der Fall war. In der ersten Ausbaustufe umfasst die Lagerkapazität circa 64.000 Behälterstellplätze, bereits vorgesehen ist eine Erweiterung der Regalanlage von vier auf bis zu zehn Gassen mit circa 140.000 Behälterstellplätzen.

Platz für Zusatzleistungen

Diese lassen sich variabel nutzen: An einem Stellplatz können durch gestapelte und vierfach unterteilte Behälter bis zu acht Chargen oder Artikel gelagert werden. Beispielsweise lassen sich zwei flache Behälter stapeln oder ein hoher Behälter einzeln lagern. Die flachen Behälter lassen sich bis zu viermal untergliedern, pro Behälter beziehungsweise Behälterunterteilung ist eine chargenreine Lagerung vorgesehen. Mindestens 1200 Pick-Positionen pro Stunde an sechs Kommissionierstationen erlaubt der Automatisierungsgrad des Logistikzentrums in der ersten Ausbaustufe, mit der Option zur Erweiterung auf die doppelte Kapazität. Durch die großzügige Planung bleibt Platz, um weitere logistische Zusatzdienstleistungen anbieten zu können.

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