Mehr abwickeln Weidmüller hat Logistikzentrum bei Eisenach eröffnet

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Am 4. Mai 2023 lud der Digitalisierungsexperte Weidmüller zur offiziellen Eröffnungsfeier seines neuen Distribution Centers in der Nähe von Eisenach ein.

Volker Bibelhausen, Technologievorstand und Vorstandssprecher bei Weidmüller, bedankte sich in seiner Eröffnungsrede bei allen Projektbeteiligten für die gute Zusammenarbeit und die Realisierung des Projekts Distribution Center, das im vorgegebenen Zeitrahmen von etwa zwei Jahren beendet werden konnte. Bei einem Rundgang erhielten die Weidmüller-Gäste einen Einblick in das neue Distributionszentrum. Weidmüller investierte einen nicht näher bezifferten, zweistelligen Millionenbetrag in den Neubau. Das Beratungs- und Planungsunternehmen IO übernahm dabei als Generalplaner die Neuerrichtung des Distributionszentrums zur Verbesserung des Servicegrades und zur Erweiterung von Lagerkapazitäten. Der Weidmüller-Neubau steht nun auf einer Fläche von rund 72.000 Quadratmetern, wie man erfährt.

Hoch automatisierte Logistik im smarten Gebäudedesign

Mit dem neuen Distribution Center revolutioniere Weidmüller seine Logistik. Denn das Distributionszentrum ist weitgehend automatisiert, präzisiert das Unternehmen. Eine durchgängige Digitalisierung und Vernetzung sollen dabei den Liefer- und Kundenservice noch flexibler machen. Aufgrund der vorausschauenden und innovativen Konzeption des Logistikzentrums erfülle Weidmüller nun schon heute viele Kundenanforderung der Zukunft – auch was das Thema Nachhaltigkeit betreffe. Auch könne man nun etwa einen besseren Kundenservice anbieten. Die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft sind laut Weidmüller damit gestellt.

Das neue Distributionszentrum mit Wareneingang, Lagerung, Kommissionierung und Verpackung, nebst Konsolidierung und Warenausgang ist im Detail mit mehreren Funktionalitäten ausgestattet, heißt es weiter. Eine hochwertige Fassade diene der Widerspiegelung der Marke Weidmüller und als Lichtquelle für die operativen Bereiche. Der Skywalk werde nicht nur die Schwelle zu den einzelnen Gebäudebereichen sein sondern auch ein Erlebnis für die Besucher. Das Gebäude sei außerdem „intelligent“ gestaltet. Denn die Architektur unterstützt optimal die Funktion der Logistikbereiche und der Büroflächen, das Planungsunternehmen anmerkt.

Logistikkonzept mit Erweiterungsmöglichkeiten

Das Gebäudekonzept bietet außerdem jederzeit eine flexible Erweiterbarkeit der Verwaltung, der operativen Bereiche und des Lagerareals, führt IO weiter aus. Die Arbeitsplätze sind natürlich ergonomisch, was einen produktiveren und effektiveren operativen Betrieb unterstützen soll. Im Wesentlichen erfolge die Lagerung zunächst im automatischen Hochregallager, aus dem mithilfe einer „intelligenten“ Nachschubsteuerung und einer automatischen Depalettierung der Nachschub in das automatische Shuttle-Lager erfolge. Nach der Kommissionierung an ergonomischen Ware-zur-Person-Arbeitsplätzen folgt die automatische Verpackung, die Deckelung und das automatische Palettieren, heißt es weiter. Die Prozesskette von der Vereinnahmung bis zur Palettierung sei nun fast vollständig automatisiert. Ein Insourcing der Logistik inklusive Gebäude, Technik, Personal und IT ist dabei. Vollständig integriert ist die IT von SAP ERP über SAP EWM und MFS bis auf die Steuerungsebene. Das sorgt laut Weidmüller auch bei komplexen, kundenindividuellen Prozessen für eine maximale Durchgängigkeit.

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